Ehlenbeck

(1) Ist der Ruf erst ruiniert, lebts sich ganz ungeniert

Getreu dem Motto “Ist erst der Ruf ruiniert, lebt’s sich’s ganz ungeniert” Mit der Firma zogen wir, 3 Erwachsene, 2006 von einer 1. Etage zu einer 1. Etage. Die Firma packte alles am Auszugsort ein und am Einzugsort wieder aus. Es gab keine Probleme oder Beschädigungen. Das Team wurde, wie im Auftrag bestätigt, während des Umzuges nicht ausgetauscht. Insgesamt hatte man auch den Eindruck, dass das Team eingespielt war und untereinander harmonierte. Ganz anders der Umzug im April 2010: Nun ging es vom 1. Stock in eine Erdgeschosswohnung, gleiche Entfernung wie 2006. Geändert hat sich die Personenanzahl (von 3 Erwachsene auf 2 Erwachsene mit entsprechender Umzugsgutreduzierung) und einer Teuerung in Höhe von über 3.000 Euro. Trotz Zusicherung schriftlich und mündlich wurden Team-Mitglieder ausgetauscht und Leiharbeiter hinzugezogen. Der Umzug wurde insgesamt mit Aggressivität und in einem Fall sogar mit krimineller Energie durchgeführt. Es ging sehr viel kaputt - gemeldet wurde es allerdings nicht, sondern stillschweigend irgendwo, z. T. auch unter dem Sofa, versteckt. Kaputtes Porzellan verschwand einfach. Beschädigtes Porzellan wurde einfach im Schrank ganz weit hinten oder unten hingestellt. Die Schränke wurden sämtlich falsch eingeräumt: das hinterste stand nunmehr als vorderstes. Wäscheschränke wurden unbeschreiblich unordentlich eingeräumt. Gegenstände kamen ganz abhanden. An einem Pflegebett wurde aus dem Scherenkreuz ein mit doppelseitigem Sicherungsring gesicherter Bolzen entfernt - und das, obwohl das Bett nicht zerlegt wurde, sondern im Ganzen transportiert wurde. Es bestand die Gefahr, dass das Bett beim Benutzen in sich zusammengekracht wäre und eine erhebliche Verletzungsgefahr für den Benutzer bestand. Bilder und Konsolen wurden z. T. schief und locker angebracht. Schränke nicht richtig zusammengebaut. In der alten Wohnung blieben Gegenstände zurück, und selbst für ein fehlendes Teil aus der alten Wohnung waren insgesamt drei Fahrten zusätzlich nötig, um das Teil vollständig in der neuen Wohnung zu haben. Und selbst dann fanden sich noch restliche Gegenstände in der alten Wohnung. U. a. stand in der allgemein zugänglichen Heizungsanlage (!) des Hauses ein Zeitungsständer aus dem Wohnzimmer mit privaten Gegenstände! In der Küche wurden zwei Zierknöpfe von insgesamt 26 Knöpfen abmontiert - wieso, ist absolut nicht nachvollziehbar. Einer findet sich überhaupt nicht mehr und der andere fand sich im Boden der Heimorgel wieder… Ein sog. Küchenschreiner versuchte sich an der Küche: Die Dunstabzugshaube wurde so tief angebracht, dass man sich beim Kochen bücken müsste - dagegen wurden Schränke so hoch angebracht, dass man fast eine Leiter braucht, um in die oberen Regalfächer zu gelangen. Die Arbeitsplatte, neu, weist nach dem Einbau Schnitte auf; die Kanten wurden im Wellengang furniert oder erst gar nicht. Die Schutzfolie wurde nach dem Einbau nicht entfernt. Nach der Reklamation wurde diese zwar entfernt, jedoch ist abschließend die Dichtungslippe derartig angeschnitten worden, dass nunmehr auch diese - neue - wieder ausgetauscht werden musste. Dies geschah erst nach einer weiteren Reklamation. Ein Eichentisch wurde massiv durch das Darüberziehen eines schweren kantigen Gegenstandes beschädigt. Eine Reparatur ist vor Ort nicht möglich. Die Firma erklärte sich bereit, einen neuen Tisch zu bestellen und zu bezahlen, was auch zügig geschah. Einige andere Möbelteile wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, allerdings durchaus fachmännisch repariert. Trotz schriftlicher Bitte unsererseits, die Rückwände der Kleiderschränke in der neuen Wohnung nicht zu heften, sondern zu schrauben, wurde nicht erfüllt. Zwar erzählte man uns zunächst, dass dies geschehen sei, allerdings löste sich nach zwei Tagen bereits eine Rückwand und die Unwahrheit kam heraus. Die Firma entsandte wieder einen Schreiner, welcher sämtliche Schränke wieder ausräumte, verschraubte und wieder einräumte. Von der Firma erhielten wir neben einem neuen Eichen-Esszimmertisch und diversen neugekauften Kleinteilen eine Pauschale in Höhe von 400 Euro. Trotzdem ist mit dieser Summe der Gesamtschaden nicht zur Gänze behoben. Zu erwähnen ist noch, dass ein Kunde sehr stark sehbehindert (blind im Sinne des Gesetzes) ist und dies dem Chef auch bekannt war. Diese Firma kann definitiv nicht mehr empfohlen werden.